Über unseren Konsum können wir entscheiden, wie stark wir die Umwelt und das Klima belasten. Darüber hinaus hängt auch unser eigenes Wohlbefinden von unseren Konsumentscheiden ab: Konsumieren macht – zumindest kurzfristig – glücklich, bringt soziale Anerkennung, stimmt nachdenklich oder macht im schlimmsten Fall süchtig. Verhaltenspsychologische Forschungen haben gezeigt, dass der grösste Teil unserer alltäglichen Konsumentscheide nicht rational, sondern regelrecht „aus dem Bauch heraus“ erfolgt. Trotz viel Wissen und guten Absichten konsumieren wir oft irrational und „hirnlos“.

Das Spiel und Unterlagen

Mit dem Spiel «Hirn, los!» sollen Jugendliche dazu befähigen werden, die verhaltenspsychologischen Fallstricke im Alltag zu erkennen, zu verstehen und sich bewusst mit ihnen auseinanderzusetzen.

Die Hauptzielgruppe des Spiels sind Jugendliche der Sekundarstufe 2 und der späteren Sekundarstufe 1. Auf Sekundarstufe 2 sollen GymnasiastInnen und BerufsschülerInnen angesprochen werden.

Die Unterrichtseinheit zu Hirn, los wird Ihrer Klasse während XY Lektionen anhand des Spiels Hirn, los auf spielerische beibringen, wie sie ihr eigenes Konsumverhalten hinterfragen können. Das Unterrichtsdossier können Sie hier downloaden. Sämtliche Aufgaben für die SuS finden Sie unter Für Schüler:innen.

Die Vorlage für das Domino-Spiel können Sie hier herunterladen. Die Lösung finden Sie auf den letzten zwei Seiten des Dokuments.

Hintergrundinfos

Möchten Sie noch mehr über die Heuristiken wissen, die unser Verhalten steuern? Hier finden Sie eine nicht abschliessende Sammlung an verhaltenspsychologischen Hintergrundinformationen, die uns bei der Entwicklung des Spiels begleitet haben:

Kaufentscheidungen

Kapitel aus Lehrbuch: Felser, G. (2015). Werbe- und Konsumentenpsychologie. Springer.

Zur Vertiefung der Unterscheidung verschiedener Denksysteme (automatisch-unbewusst versus kontrolliert-bewusst bzw. System 1 versus System 2)

  • Kapitel 10.2 Duale Architekturen (hier) aus Pfister, H.R., Jungermann, H., & Fischer, K. (2016). Die Psychologie der Entscheidung. Springer.

Interne und externe Faktoren

Vertiefung Heuristiken

  • Kapitel 5 und 10 aus Pfister, H.R., Jungermann, H., & Fischer, K. (2016). Die Psychologie der Entscheidung. Springer.

Kürzere Online-Quelle zu Heuristiken:

Selbst-Nudging

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